Seit 2002 werden am Leipziger Produktionsstandort umfassende Produkt- und Drucktests für die gesamte Unternehmensgruppe durchgeführt, welche die hohe Qualität und Produktlanglebigkeit ihrer derzeit 283 Artikel sicherstellen. Durch zusätzliche Investitionen in die technologische Infrastruktur wird die Qualitätskontrolle innerhalb der Spread Group nun an allen Standorten verstärkt.
Die Spread Group hat im Zuge der Drucktechnik-Einführung Direct-to-Film (DTF) ihr Qualitätsmanagement neu aufgestellt und abermals kräftig in ihre Testinfrastruktur investiert: Mit den neuen Waschmaschinen und Trocknern werden nun rund um die Uhr Wasch- und Trocknungstests am Leipziger Produktionsstandort durchgeführt. Dabei kommt dem Hauptsitz der Spread Group eine besondere Funktion zuteil: Als Forschungs- und Entwicklungszentrum wurden hier u. a. die Tests für UV-Druck sowie die Produkte aus dem Non-Textil-Bereich durchgeführt. Weitere Investitionen für die Produktionsstandorte in Polen, Tschechien und den USA werden in Kürze folgen.
Seit ihrer Unternehmensgründung setzt die Spread Group mit ihren internen Prüfmethoden nahtlos an jene Herstellerverfahren an, welche beispielsweise die Einhaltung von Grenzwerten in der chemischen Vorbehandlung untersuchen. Markus Kellner verantwortet seit 2008 als Application and Quality Specialist die Durchführung und Auswertung der internen Prüfverfahren in Leipzig: „Im Laufe der Jahre haben meine Kolleg*innen und ich uns ein großes Know-how im Bereich der Qualitätssicherung aufgebaut, wodurch wir die Produktqualität exakt bemessen können.“
So ist ein geringer Umfangsverlust nach dem Waschen ihm zufolge eine normale Faserveränderung bei Bio-Textilien: Die Reaktion sei ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Bio-Artikel, wie angegeben, nicht chemisch vorbehandelt wurde. Dieses Beispiel verdeutliche, wie wichtig es sei, alle Materialveränderungen im Gesamtkontext ihrer chemischen Zusammensetzung zu betrachten. Auf die hohe Materialqualität, welche für die Spread Group eine Grundvoraussetzung für die Produktlanglebigkeit und den Einzug in unser Sortiment sei, habe dieses Merkmal aber keine Auswirkung.
Alle internen Prüfverfahren werden unter realistischen Testbedingungen durchgeführt, wie sie auch typischerweise bei den Kund*innen zu finden sind: So wurden Durchschnittswerte als Testparameter gewählt, wie max. 40 Grad Celsius pro Waschgang und der Verzicht auf Weichspüler. Für einen ersten Testlauf nimmt Markus Kellner zuerst die Produktmaße und bedruckt oder bestickt den Artikel. Anschließend erfolgen fünf Waschgänge, eine maschinelle Trocknung und die zweite Prüfung von Stoff und Motiv. Wurde dieser erste Testlauf bestanden, wird das Produkt fünf weitere Male gewaschen, getrocknet und final geprüft.
Dass die Produktqualität auch extremere Testbedingungen standhält, hat Markus ebenfalls einmal getestet. Ein T-Shirt aus der Standard-Kollektion wurde von ihm mit Flex-Druck bedruckt und für ein halbes Jahr täglich mitgewaschen. Wie das Ergebnis zeigt, ist der weiße Stoff zwar leicht ergraut, aber das Druckmotiv zeigte kaum Spuren von Abrieb. Den Kund*innen der Spread Group rät Markus dazu, mit der richtigen Pflege zur Produktlanglebigkeit beizutragen: „Ihre selbstgestalteten Lieblingsstücke sollten sie möglichst auf niedrigen Temperaturen und nach Farben getrennt waschen. Wenn möglich, nicht maschinell trocknen und das Produkt immer auf links bügeln.“